Eisbären unterliegen Bietigheim knapp

Veröffentlicht am 08.01.2018

Im ersten Spiel des Jahres mussten sich die Eisbären im heimischen Icehouse erneut dem Tabellennachbarn knapp mit 2:3 geschlagen geben. Die Aufholjagd durch die Tore von Colin McIntosh und Lukas Sawicki kam am Ende zu spät, um den Tabellenzweiten zu schlagen.

Eisbären Eppelheim

Eisbären Eppelheim

 
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SC Bietigheim

SC Bietigheim

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Dabei begann die Partie durchaus vielversprechend. Beide Teams hatten die Winter-Pause offensichtlich genutzt, um Kraft zu tanken, denn in den ersten Minuten ging das Spiel hin und her, wobei zunächst jedoch keine Tore fallen sollten. Dies änderte sich in der 11. Minute als Bietigheim sich in der Defensive mit einem Konter befreien konnte und den ersten Treffer markierte. Trotz leichtem Chancenplus gelang es den Eisbären nicht, diesen Rückstand noch im ersten Abschnitt auszugleichen.

Zu Beginn des Mittelabschnitts sollte ein Powerplay die Gelegenheit bringen, dies zu ändern, doch die Eisbären hatten die Pause wohl nicht gut verdaut. Anstelle eines druckvollen Angriffsspiels musste man sich teilweise in die Defensive drängen lassen. Bezeichnenderweise gelang den Gästen mit Ablauf der Strafzeit, als sich die Eisbären nun doch in der Offensive befanden, der Befreiungsschlag auf den, von der Strafbank kommenden Spieler. Dieser setzte sich glücklich gegen Janis Wagner durch und konnte auf 0:2 erhöhen (25.). Die Eisbären waren nun völlig von der Rolle, während Bietigheim mehrere Gänge hochschaltete und sich in der ECE-Defensive festsetzte. Eine erneute ECE-Überzahl sollte diese Drangphase vermeintlich durchbrechen, doch erneut gelang den Gästen die Befreiung und im Unterzahl-Konter das 0:3 (33.). Auch in der Folge fanden die Eisbären nicht mehr in die Spur und konnten zu diesem Zeitpunkt froh sein, nur den 3-Tore-Rückstand in die Pause mitzunehmen.

Diese konnte man offensichtlich nutzen, um sich wieder zu besinnen, denn wie verwandelt kam man zum Schlussabschnitt aufs Eis. Die Zielstrebigkeit in der Offensive zahlte sich mit dem frühen Treffer durch McIntosh (41.) aus, nur Sekunden später verpasste man um ein Haar den Anschlusstreffer. Ausgebremst durch zwei Strafzeiten musste man sich dann jedoch zunächst um die Defensive bemühen, was jedoch schadlos bewältigt wurde. In der Folge rannte man weiter gegen die Gäste an und scheiterte ein ums andere Mal knapp am Torerfolg. Die Erlösung folgte spät durch den Lukas Sawicki (58.), doch die Eisbären waren gewillt, das Momentum zu nutzen, den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleichstreffer zu erkämpfen. Doch was dann folgte, brachte die Stimmung nochmal ordentlich zum Kochen. Nach einem Defensivfoul an McIntosh entschieden die Schiedsrichter auf ein Foul durch selbigen, so dass Bietigheim im Puckbesitz blieb, was bis zur folgenden Unterbrechung ein weiteres vermeintliches Foulspiel durch den ECE zur Folge hatte, so dass statt eines Powerplays eine doppelte Unterzahl alle Träume jäh beenden sollte. Doch damit sollte es nicht enden, denn eine Kapitän Tim Brenner, der die Entscheidung ob der Strafe gegen McIntosh anzweifelte, erhielt hierfür ebenfalls eine kleine Strafe. Als kurz darauf zwei weitere ECE Spieler in dem sonst fairen Spiel dafür sorgten, dass sich auf der Strafbank mehr Spieler befanden, als auf dem Eis, war der mögliche Ausgleichstreffer Utopie. Zwar warfen die verbliebenen Spieler auf dem Eis nochmals alles nach vorne, in doppelter Unterzahl jedoch ein Kampf gegen Windmühlen.

Im Rückblick musste der ECE seinen Defensiv-Fehlern Tribut zollen, die dem Gegner im Mittelabschnitt den Weg zum Sieg ebneten, wenngleich der Eingriff kurz vor Schluss dem ECE alle Chancen genommen hat, die Moral zum Ausgleich nutzen zu können. Die Fans feierten das Team für diesen Kraftakt am Ende zu Recht und nun gilt es, sich auf das kommende Wochenende einzustellen, in dem man gegen Schwenningen und Mannheim nun mehr denn je keine Punkte verschenken darf.

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